Samuel Palmisano

amerikanischer Industriemanager; bei IBM als CEO 2002-2012, Chairman 2003-2012, President 2000-2012

* 29. Juli 1951 Baltimore/MD

Herkunft

Samuel J. Palmisano, kath., wurde am 29. Juli 1951 in Baltimore im US-Staat Maryland geboren, wo sein Vater eine Autowerkstatt betrieb.

Ausbildung

P. studierte Sozial- und Verhaltenswissenschaften an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore und schloss dort 1973 mit dem Bachelor-Grad ab.

Wirken

Eintritt in den IBM-Konzern

Eintritt in den IBM-Konzern Noch 1973 trat P. in den weltweit führenden Computerhersteller International Business Machines Corp. (IBM) ein. 1924 hatte Thomas John Watson sen. seine 1911 gegründete Büromaschinenfabrik in IBM umfirmiert. Watsons Söhne entwickelten den Hersteller durch Innovationen wie Lochkartensysteme und elektronische Datenverarbeitungsanlagen schließlich zum führenden Anbieter von Computern, der bald alle wesentlichen Hardwareprodukte wie Netzwerkrechner, Datenspeicher, Drucker, Prozessoren, Chips und Personalcomputer herstellte. Lange beherrschte IBM über zwei Drittel des Computer-Marktes. Die Kunden, meist Firmenkunden aus der Industrie, konnte IBM durch langjährige Verträge binden.

P. arbeitete zunächst in der IBM-Niederlassung in Baltimore und übernahm dann bis 1988 Funktionen am Konzernsitz in Armonk/New York State in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Produktentwicklung. 1989 ernannte ihn der damalige Konzernchef John F. Akers zu seinem Vorstandssekretär, und 1991-1993 leitete P. als Director of Operations die Aktivitäten in Japan. Nach ...